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Vorbild sein
Erziehung passiert auch dann, wenn Erwachsene gar nicht glauben, dass sie erzieherisch handeln. Denn Kinder sind sehr gute Beobachter. Sie vergleichen, bewerten und imitieren die Verhaltensweisen von Eltern und anderen Erwachsenen. Sie haben sogar sehr feine Antennen für Dinge, die gar nicht ausgesprochen werden wie Einstellungen oder Werte.
Denken Sie in Ihrer Vorbildwirkung als Erwachsener z.B. daran:
- Wie begrüße und verabschiede ich andere Menschen?
- Wie spreche ich mit anderen, wie höre ich zu?
- Wie zeige ich Lob und Anerkennung? Wie gehe ich selbst mit Lob und Anerkennung um?
- Wie drücke ich meine Gefühle aus (Angst, Wut, Freude)?
- Achte ich auf mein Äußeres (Körperpflege, Kleidung)?
- Wie ist mein Essverhalten? Ernähre ich mich selbst so, wie ich es mir von meinem Kind wünsche?
- Wie äußere ich mich zu bestimmten Alltagsthemen? Welche Vorurteile prägen mein Denken?
- Wie ist mein Verhältnis zu Nähe und Distanz im Umgang mit vertrauten und weniger vertrauten Personen (Händedruck, Küsschen)?